: Hilfsprogramm für Namibia
Bonn (afp) - Die Bundesregierung bereitet ein Hilfsprogramm für Namibia vor und erwartet, in der ersten Jahreshälfte 1990 formale Verhandlungen mit der dann gebildeten Regierung aufnehmen zu können. Das erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungshilfeministerium, Volkmar Köhler. Auch das Programm der Konferenz zur Koordination der Entwicklung im südlichen Afrika (SADCC), das Bonn bisher mit 57,5 Millionen Mark mitfinanziert hat, biete Ansatzpunkte für gezielte Schritte hin zu einer besseren Anbindung Namibias an seine SADCC-Nachbarländer. Die Bundesregierung befürworte weiterhin die Einbeziehung eines unabhängigen Namibias in künftige AKP/EG-Verhandlungen sowie eine Aufnahme in den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
