: Literarische Spurensuche in Neu-England
■ Nicht nur Boston, Cape Cod, Salem und Concord waren zu den unterschiedlichsten Zeiten "Kulturelle Oasen, auch die im Westen gelegenen Berkshires zogen immer wieder Literaten und Künstler an...
Heike Vetterlein LITERARISCHE SPURENSUCHE IN NEU-ENGLAND
Nicht nur Boston, Cape Cod, Salem und Concord waren zu den unterschiedlichsten Zeiten „kulturelle Oasen, auch die im Westen gelegenen Berkshires zogen immer wieder Literaten und Künstler an. In Neu-England werden die Kämpfe um ein eigenständiges nationales Kulturleben nachvollziehbar.
Der Reiz der Metropole New York liegt in ihrer faszinierenden Lebendigkeit, berauschenden Menschenvielfalt und atemraubenden Energie. Doch manchmal tritt das Unbegreifliche ein, und man sehnt sich an heißen Sommertagen, an denen der Staub auf Manhattans Straßen und die grausame Hitze zwischen den Häuserschluchten einem den Atem verschlägt, nach der kühlen Frische des Nordens. Und ist erst die Steinwüste am Hudson verlassen'und die Skyline Manhattans kann nur noch verliebt im Rückspiegel ausgemacht werden, so scheint man sich schon nach einigen Meilen auf der Interstate 95 in einem völlig anderen Lande zu befinden: Es erinnert sehr viel mehr an den Norden Europas als an die gerade verlassene Metropole. Man ist umgeben von endlosen Kiefernwäldern, fährt entlang zerklüfteter Buchten und genießt die Allgegenwart des Meeres.
Nicht nur der Name, der die sechs Bundesstaaten Connecticut, Rhode Island, Massachusetts, Maine, Vermont und New Hampshire zusammenfaßt, auch in seinen Ausmaßen zeugt Neu-England von europäischer Dimension und Tradition: Obgleich hier etwa ein Zwanzigstel der US-amerikanischen Bevölkerung lebt, ist es kleiner als die Bundesrepublik und macht gerade ein Fünfzigstel des Territoriums der Vereinigten Staaten aus. Ganz anders als in den menschenleeren Weiten von Arizona, New Mexico und Nevada oder in den endlosen Ebenen des Mittleren Westens, sind hier, wie in Europa, die Menschen näher zusammengerückt, haben Straßen und Eisenbahnen gebaut, den Boden zu nutzen gewußt, die ersten Fabriken errichtet und die ersten Universitäten gegründet, die noch heute das Beste bieten, was in den USA an Bildung zu haben ist. Als im Wilden Westen noch scharf geschossen wurde, feierte die älteste Universität, das schon 1636 als theologisches Seminar gegründete Harvard College in Cambridge, bereits sein zweihundertjähriges Jubiläum. Bis heute hat sich der gute Ruf der traditionellen Elite-Hochschulen, der „Ivy-League -Schools“, erhalten: Ein Abschluß von Harvard, von Yale in New Haven oder vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge gilt noch immer als Eintrittskarte zu einer Karriere in Wirtschaft und Politik.
Für den aus Europa kommenden Reisenden wird Neu-England zu einem Goldenen Tor an der Ostküste, das uns zum Eintreten verführt, uns behutsam aufnimmt und erfahren läßt, wie eine typisch amerikanische Kultur als Synthese zwischen gewachsenen europäischen Traditionen und den Anforderungen eines unbekannten, unendlich harten Lebens in der Wildnis, eben einer sprichwörtlich „Neuen Welt“, entstehen konnte.
Die Neu-Engländer hätten nie ohne ihre Erfindungsgabe und Phantasie, die sogenannte „Yankee Ingenuity“, überlebt. Sie bezeichnet den Wagemut eines Benjamin Franklin, die Karrieren der Vanderbilts und Astors, die Lebensläufe eines Henry Ford oder Paul Getty. Es ist der uns Europäern so fremde Optimusmus, der Glaube an die Realisierbarkeit des „American Dream“. Dieser Traum beinhaltet für viele Amerikaner die schon fast kindliche Zuversicht, daß nicht Geburt oder Intellekt unser Schicksal vorherbestimmen, sondern daß quasi jedem der Weg zu Geld und Ruhm offensteht, wenn er sich nur vollkommen dem gestrengen Leistungsprinzip des amerikanischen Kapitalismus unterwirft. Altes Amerika:
Boston und Umgebung
Dieses puritanische Arbeitsethos ist auch in Boston lebendig. Mit einer halben Million Einwohner ist sie nicht nur die größte Stadt Neu-Englands, sie ist auch die heimliche Metropole des „alten Amerika“, wie es sich im 19.Jahrhundert vor dem Bürgerkrieg (1860-1865) darstellte, und auch heute noch unumstritten geistiges Zentrum aller sechs Staaten. In keiner anderen Stadt der USA ist die europäische Tradition so greifbar wie hier. Und nirgendwo sonst ist der vielbesungene amerikanische „melting pot“ so wenig realisiert wie in dieser Metropole am Charles River.
Boston, schon 1630 gegründet, vereinigte im 19.Jahrhundert alles, was in der amerikanischen Kultur, Wirtschaft und Politik Rang und Namen hatte. Gerade in dieser Stadt, in der am erbittertsten der Kampf um die Unabhängigkeit von der englischen Krone und für die Abschaffung der Monarchie ausgefochten wurde, konnte sich eine kleine Schicht etablieren, die wie eine bürgerliche Kopie der europäischen Aristokratie schien: der Besitz- und Bildungsadel Bostons. Diese Oberschicht der USA war gegen Ende des 19. Jahrhunderts in ihrem Willen geeint, eine amerikanische Zivilisation und Kultur voranzutreiben, die sich an den Werten und Traditionen eines europäischen Kulturerbes orientieren sollte. Zu dieser Elite gehörten unter anderem der Kulturkritiker und vermögende Literat Charles Eliot Norton, der pessimistische und finanzstarke Geschichtstheoretiker Henry Adams, die Schriftsteller Henry James und William Dean Howells. Das „American Weimar“
In Concord, nicht unweit von Boston, hatte Ralph Waldo Emerson, der erste amerikanische Philosoph, Mitte des letzten Jahrhunderts einen kleinen Kreis von Intellektuellen um sich versammelt. Dieser Zirkel von Transzendentalisten sollte wie kein anderer das amerikanische Geistesleben prägen. Emerson und mit ihm befreundete Denker wie Henry David Thoreau, der etwas außerhalb Concords, am Walden Pond, ein Leben in der Wildnis führte, Margaret Fuller und Nathaniel Hawthorne bestimmten die Auseinandersetzung um eine genuine amerikanische Literatur und Kultur bis ins 20.
Jahrhundert hinein. Auch heute noch lebt in dem kleinen Städtchen Concord die Atmosphäre der damaligen Zeit weiter. Die kopfsteingepflasterten, baumbestandenen Straßen, die gut erhaltenen, im Kolonialstil erbauten Häuser lassen den Besucher die intellektuellen Vibrationen, die noch immer in der Luft liegen, spüren. Der nahegelegene Walden Pond lädt zu einem Spaziergang ein, der an dem Grundstück entlangführt, auf dem Thoreau sein Blockhaus baute, in dem er von 1845 bis 1847 lebte. Kehrseite des Puritanismus
Das kleine Städtchen Salem in der Nähe Bostons ist der Geburtsort des bedeutenden Schriftstellers Nathaniel Hawthorne und repräsentiert somit für viele den Ausgangspunkt der amerikanischen Nationalliteratur überhaupt. Hier hat Hawthorne zwölf Jahre seines Lebens als Zollbeamter in dem am Hafen gelegenen „Custom House“ gearbeitet und nach dem heute noch zu besichtigenden „House of the Seven Gables“ ist einer seiner bekanntesten Romane benannt.
Doch steht Salem auch für eines der schwärzesten Kapitel in der Geschichte des Puritanismus: Hier fanden die berüchtigten „Salem Witch Trials“ statt. Von Februar bis September 1692 wurden in Salem mehr als 300 Frauen als Hexen angeklagt und hingerichtet, bis der damalige Gouverneur von Massachusetts die Verurteilungen stoppte. Das zeigt, wie schwer sich die Puritaner, die Anfang des 17. Jahrhunderts England aufgrund von Repressionen und Verfolgungen, denen sie sich durch ihren Glauben ausgesetzt sahen, verlassen hatten, mit der Glaubensfreiheit anderer Menschen taten. Gerade deshalb hat der Puritanismus, wie wohl kaum eine andere Ideologie, das amerikanische Leben, Denken und Streben bis auf den heutigen Tag bestimmt.
Auch wenn im 20.Jahrhundert die puritanische Strenge und Nüchternheit mehr und mehr durch die Verführungen des Massenkonsums zurückgedrängt wurde, so prägen puritanische Betriebsamkeit, Leistungsdenken und Körperfeindlichkeit bis heute noch den „American Way of Life“. Auch wäre die kulturelle, philosophische und ökonomische Blüte, die die USA seit Mitte des 19. Jahrhunderts erleben und die sich vor allem im Herzstück Neu-Englands, in Massachusetts, entfaltete, nicht ohne die Auseinandersetzung mit dem Puritanismus möglich gewesen, da sich dieser immer als ein Zusammenspiel von Gottesfurcht, harter Arbeit und Bildung verstand. Inseln der Vornehmen
Eine knappe Autostunde von Boston entfernt locken das Meer und die Halbinsel Cape Cod mit ihrem langen, naturgeschützten Strand. Cape Cod ist heute ein Urlaubsparadies für streßgeplagte, finanzstarke New Yorker und Bostoner. Es hat aber auch einen Ruf als Zufluchtsstätte für publikumsscheue Künstler. Während seiner Emigration in Amerika lebte hier George Grosz. Und Edward Hopper, der große realistische Maler der vierziger und fünfziger Jahre, hatte sich auf diese Halbinsel zurückgezogen, um wie kein anderer in seinen Bildern die Einsamkeit und das überwältigende Licht der neu-englischen Atlantikküste einzufangen.
Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, daß sich Thomas Pynchon, der bedeutendste unter den zeitgenössischen amerikanischen Schriftstellern, nach Cape Cod zurückgezogen haben soll. Doch da er seit Jahrzehnten nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde, kann dieses Gerücht weder bestätigt noch widerlegt werden. Im Gegensatz zu Pynchon wird auf Cape Cod der Kennedy-Clan, der in Hyannis seine Sommerresidenz unterhält, von einer sensationslüsternen Presse auf Schritt und Tritt verfolgt und ins Rampenlicht der Boulevardpresse gezerrt. „Call me Ishmael“
Vom Hafen in Hyannis gelangt man mit der Fähre in zwei Stunden nach Nantucket. Von hier startet Melvilles tyrannischer Kapitän Ahab seine verhängnisvolle Suche nach dem weißen Wal Moby Dick, die nur der Erzähler Ishmael überlebt. Und noch die Worte in den Ohren, mit denen dieser grandiose Roman beginnt - „Call me Ishmael“ - verläßt der Melville-Liebhaber die Fähre und fühlt sich auf der Insel Nantucket in eine Zeit versetzt, in der der Walfang noch zum täglichen Erfahrungsbereich der Inselbewohner gehörte.
Das Städtchen Nantucket wirkt mit seinen kopfsteingepflasterten kleinen Gassen, den mit grauen Schindeln gedeckten Häusern und herrlichen Vorgärten voller Blumen, als sei die Zeit stehengeblieben. Die Nantucketer halten streng auf alten Baustil, sie verbannten Fast-Food -Ketten und Reklamewände von ihrer verträumten Insel. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Insel, doch für die Massen ist Nantucket zu exklusiv und zu teuer. Die Nantucketer haben ihre Inseln nie als Teil der USA betrachtet: Für sie ist es eine Welt für sich, die nicht alle Moden und Verrücktheiten des Festlandes mitmachen muß. Die Inselbewohner wissen, was guter Stil ist, und sie lassen sich da von niemandem hineinreden, vor allem nicht von den Leuten „aus den USA“. Literarische Begegnungen
in den Berkshires
Nicht nur Boston, Cape Cod, Salem und Concord waren zu den unterschiedlichsten Zeiten „kulturelle Oasen“ in Massachusetts, auch die Berkshires, ein im Westen des Staates gelegener Gebirgszug, schienen immer wieder Literaten und Künstler aus den Städten anzuziehen, die hier ein wenig Entspannung von der Hektik des Großstadtlebens suchten. „Nantucket! Take out your map and look at it“, schreibt Herman Melville in Moby Dick. Und genau dies wird er wohl selber getan haben, denn als er in den Jahren 1850/51 an seinem wohl berühmtesten Roman schrieb, der ihm jedoch wenig Publikumsgunst und viel Schulden einbrachte, lebte der Schriftsteller inmitten der Berkshires. Melville hatte sich bei Pittsfield eine kleine Farm gekauft, in der er ab 1850 dreizehn Jahre lang mit seiner riesigen, größtenteils weiblichen Familie lebte, bis er 1863 wieder nach New York zurückging.
Heute ist es nur noch schwer vorstellbar, daß in diesem nicht gerade großen Haus der Schriftsteller mit seiner Frau, seinen drei Töchtern, seinem Sohn, seiner Mutter und vier unverheirateten Schwestern wohnte. Wen wundert es, daß bei dieser geballten Präsenz von Frauen die Gattin häufig nach Boston zu ihrem Vater flüchtete, um sich vom Landleben zu erholen.
Ein Grund für Melvilles Umzug von New York in die Einöde Pittsfields war sicherlich die Nähe Nathaniel Hawthornes, der nicht sehr weit entfernt, in Tanglewood, wohnte. Melville hatte den älteren Hawthorne im August 1850 während einer Gebirgstour in den Berkshires kennen und verehren gelernt. Und Hawthorne war wohl einer der wenigen, die die Bedeutung des jüngeren Schriftstellers erkannten, dessen Gunst zu diesem Zeitpunkt beim Publikum zu sinken begann. Hawthorne konnte sich jedoch nicht so recht mit dem Westen von Massachusetts anfreunden: „Ich hasse die Berkshires aus ganzer Seele und hätte mit Freude gesehen, wenn die Berge eingeebnet würden.“ Er blieb nur ein knappes Jahr in Tanglewood, wo er den Roman The House of the Seven Gables schrieb, der ihn berühmt machte. 1851 zog er mit Frau und Kindern wieder in das vertraute Concord.
Die aus einer reichen New Yorker Familie stammende Edith Wharton hielt es 50 Jahre später länger als Hawthorne in den Berkshires aus. In der Nähe von Lenox ließ sich die Autorin zahlreicher Romane, unter anderem von The House of Mirth, ihre Sommerresidenz erbauen, um die Hitze New Yorks mit der angenehmen Kühle der Berkshires zu vertauschen.
Während eines Besuches von „The Mount“ wird das sonderbar anmutende Bemühen der amerikanischen Geld- und Bildungselite um einen repräsentativen Baustil deutlich. Zu einer Zeit als Frank Lloyd Wright in Chicago bereits die ersten Privathäuser im genuin amerikanischen „Prärie-Stil“ baute, orientierte sich die Finanzaristokratie New Yorks noch am Vorbild britischer, französischer und italienischer Palastarchitektur. In Reinkultur läßt sich dies vor allem an der Atlantikküste von Newport, Rhode Island, beobachten. Die „Cottages“ der Reichen
„Amerika, du hast es besser / Als unser Kontinent, das alte, / Hast keine verfallenen Schlösser / und keine Basalte“, reimte Goethe im Jahre 1827. Was der deutsche Dichterfürst als Befreiung von der Last der Tradition besingt, wurde von der gesellschaftlichen Elite in der Neuen Welt jedoch ganz anders empfunden - als ein beunruhigender Mangel an hoher Kultur. So beginnen Vertreter dieser verstärkt nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, in den Jahren wirtschaftlichen Aufschwungs auftretenden Schicht der „Nouveaux Riches“ ihren Status nach dem Muster aristokratischer Repräsentationsbauten in Europa öffentlich zur Schau zu stellen.
Newport war schon immer durch sein Klima und seine wunderschöne Lage am Atlantik ein bevorzugter Ferienort der amerikanischen Oberschicht. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts kamen jedoch auch diejenigen in die Hafenstadt am Meer, die durch die industrielle Revolution nach dem Bürgerkrieg schnell zu viel Geld gekommen waren: die Neureichen, Parvenues und gesellschaftlichen Aufsteiger. Sie ließen sich hier ihre prunkvollen Domizile im Stil italienischer Palazzi und französischer Chateaux‘ errichten, um der sommerlichen Hitze der Großstadt zu entfliehen. Back to New York
Schon in den Vororten New Yorks und naturgemäß in Manhatten wird der Reisende mit einem Schlag aus dem verträumten 19. Jahrhundert ins 20., ja quasi 21.Jahrhundert katapultiert. Die Schlösser Newports, die Diskussionen über die Entstehung einer originär amerikanischen Kultur scheinen dem Reisenden hier, wo die Hektik der Großstadt einem den Atem verschlägt, wo die Skyscraper die Sicht in den Himmel versperren, die Menschen in tausend Zungen reden, Obdachlose auf den Straßen verhungern und der Uringeruch auf den U-Bahnhöfen manchmal unerträglich ist, wie Schnee von gestern.
In New York ist die Frage nach einer eigenständigen amerikanischen Kultur in den atemberaubenden Wolkenkratzern, den tausend kleinen „coffee shops“, den Fast-Food-Ketten, den grellen Neonlichtern, den weltbeherrschenden Bankiers an der Wall Street und den Bettlern auf der 5th Avenue greifbar und sinnlich beantwortet worden. Der Reichtum und die Überfülle in den Geschäften und Restaurants ist genauso ein Teil der Metropole wie die Armut und Verzweiflung, die einem überall auf der Straße begegnen. Beides gehört zusammen und macht den Reiz und die Faszination dieser Neuen Welt aus.
In Manhattan wird dem Reisenden aus Europa noch einmal mit aller Macht deutlich, welch andere traditionsreiche Welt doch das nördliche Neu-England ist. Im Vergleich zum glitzernden, schrillen, ganz auf Zukunft eingestellten New York scheint eine Reise durch Neu-England wie eine Fahrt in die Ruhe des schon Gewesenen. Hier werden die Kämpfe und Auseinandersetzungen um eine eigenständige nationale Identität und ein amerikanisches Kulturleben noch einmal nachvollziehbar.
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