Neuer Nato-Vorschlag in Wien

Wien (taz) - Nach Rücknahme griechischer Bedenken und Überwindung einiger Differenzen zwischen den USA und Westeuropa auf einer Nato-Tagung am Dienstag in Brüssel bringen die 16 Staaten der Allianz heute bei den Wiener Verhandlungen für konventionelle Stabilität in Europa (VKSE) ihren bereits für den 7.September angekündigten Vorschlag für „stabilisierende Maßnahmen“ ein. Er sieht die Ankündigung von Manövern und die Einberufung von Reservisten, die Begrenzung militärischer Aktivitäten sowie die Überwachung von Waffendepots vor. Angesichts der wachsenden Konkurrenz zwischen den westlichen Industrien existieren im Detail nach wie vor Gegensätze, da von östlichen Inspektionen nur die im VKSE-Verhandlungsgebiet zwischen Atlantik und Ural liegenden westeuropäischen, nicht aber US-amerikanische Produktionsstätten betroffen wären.

azu