: Kokainbaron floh im Hubschrauber
Der kolumbianische Rauschgiftboß Gonzalo Gacha ist knapp seiner Verhaftung entronnen: Mit einem Hubschrauber rettete er sich aus einer von 500 Polizisten umstellten Farm. Auf dem Landgut verhafteten die Beamten vier Komplizen und beschlagnahmten vier Gewehre, zwei Maschinenpistolen sowie Fernmeldegeräte und Armeeuniformen. Rodriguez Gacha gehört zur Führungstroika des Kartells von Medellin, das 80 Prozent des Kokainhandels in die Vereinigten Staaten abwickelt. In Bauernhäusern in der Gegend von Pacho beschlagnahmte die Polizei zahlreiche Waffen, die Gacha den Bauern „zur Selbstverteidigung“ geliefert hatte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
