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Kohl zur polnischen Westgrenze

Bonn (dpa) - Bundeskanzler Helmut Kohl hat knapp drei Wochen vor seiner Polenreise noch einmal den Verzicht der Bundesrepublik auf alle Gebietsansprüche bekräftigt. Auf einer Gedenkstunde zum 40jährigen Bestehen des Bundes der Vertriebenen (BdV) sagte Kohl am Samstag in Bonn, „wir können und wir wollen keine Rechtspositionen verändern.“ Es bleibe bei den bekannten staats- und völkerrechtlichen Grundlagen der Deutschland- und Ostpolitik. Dazu gehöre, „daß wir festhalten an Buchstaben und Geist des Warschauer Vertrages in allen seinen Teilen“. Darin, so Kohl, erklärten die Bundesrepublik und Polen, daß sie wechselseitig jetzt und auch in Zukunft keine Gebietsansprüche erheben.

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