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Packhaus ganz neu

■ „Theater im Schnoor“ stellte neues Konzept vor

Im Falle des Packhaus Theaters, das ab sofort mit einem neuen Signet aufwartet und „Theater im Schnoor“ genannt zu werden hat, ist die Pressekonferenz zum Saisonauftakt etwas Besonderes. Schließlich hat es im Frühjahr einigen Ärger (incl. Rausschmiß der bisherigen Geschäftsführerin) gegeben, ein neues Führungs-Team wurde aus Nürnberg eingekauft, bzw. in Gestalt des Goetheplatz-Schauspielers Michael Derda zur Hälfte von dem großen Konkurrenzbetrieb, der das Packhaus gern als seine Studiobühne übernehmen möchte, ausgeliehen. Ein neues Konzept steht auf der Tagesordnung, vertreten von neuen Köpfen. Mehr Struktur in der Programmgestaltung heißt die Parole, was Andrea

Krauledat, die Neue, mittelfristig mit einer Anzahl von Veranstaltungsblöcken erreichen möchte. In den langen Lücken dazwischen sei die Vielfalt des bisherigen Konzepts zu verfolgen. Außerdem wolle man in der Spielzeit 1990/91 mit einem kleinen Stamm von Schauspielern eine Reihe von Eigenproduktionen realisieren. Aktuell auf den Nägeln brennt den „Theater im Schnoor„-Machern aber zunächst das Theaterfest mit Volker Lechtenbrink, Live-Musik und Tombola am 3.11., wo sie sich den massenhaft Interessierten persönlich aussetzen wollen, und vor allem das Engagement der Münchner Liedermacherin Bettina Hirschberg, die bis Sonntag im TiS gastiert.

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