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Mutter zum Fressen gernhaben

Neues über ein Monster namens Mutter: Drei Jahre hat ein Team der Universität Oldenburg unter Leitung des Erziehungswissenschaftlers Gottfried Mergner und des Psychologen Peter Gottwald über 2.000 Kinder-und Jugendbücher aus der Zeit der Aufklärung bis in die Gegenwart auf „angstmachende Bilder von der Mutter“ untersucht.„Liebe Mutter - Böse Mutter“ heißt ihre Ausstellung (26.11. bis 31.12.) im Stadtmuseum Oldenburg, bei der knapp 300 Bücher berücksichtigt sind, verfaßt von 109 Töchtern und 120 Söhnen, die sich ihr zwiespältiges Mutterbild von der Seele geschrieben haben. Die liebe und die böse Mutter sind die beiden Gesichter ein- und derselben Frau, die sich in der Lektüre ihrer Kinder auch als Hexe, Drachen oder Domina wiederfinden kann.

dpa

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