: Kontrollen gegen Spekulationen
Um weitere Spekulationen und den von den Bürgern befürchteten Ausverkauf der DDR zu verhindern, hat die Regierung zusätzliche Maßnahmen in der Schublade. Nach Angaben von Wirtschaftsministerin Christa Luft könnten künftig auch Dienstleistungen davon betroffen sein. Als Beispiele nannte sie Ausweiskontrollen beim Friseur, bei der Massage oder beim Schuhmacher. Solche Ausweiskontrollen seien „Mindestmaßnahmen“, sagte sie gestern vor Regierungsparteien und Oppositionsgruppen am runden Tisch in Ost-Berlin. Auf ihrer letzten Sitzung hatten die Teilnehmer Antworten darauf gefordert, wie dem möglichen Ausverkauf ihres Landes sowie Spekulationen weiter begegnet werden können. Wer allerdings in der DDR offiziell tauscht und auf Anforderung diese Bescheinigung vorlegt, kann dann auch in Ost-Berlin, Dresden oder anderswo zum Friseur gehen oder sich zum Beispiel Kleidung kaufen.
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