piwik no script img

Ost-Berlin wird Markt für Gebrauchtwagen

Berlin (dpa) - In der DDR wird in den nächsten Wochen mit einem Run auf westliche Gebrauchtwagen gerechnet. Nach der in dieser Woche vom Ministerrat verabschiedeten „Verordnung zum Verkauf von Waren und Dienstleistungen in der DDR gegen Ost- und D-Mark“ von Firmen der Bundesrepublik und West -Berlin sowie anderen Ländern bereiten sich Unternehmen in Ost-Berlin auf den neuen Markt vor.

Vom 15. März an will der staatliche Autohändler „IFA -Vertrieb“ aus dem Westen importierte Gebrauchtwagen vertreiben. Das Unternehmen „IHZ GmbH“ hat unterdessen in der Ostberliner Friedrichstraße auf einem freigeräumten Parkdeck mit dem Verkauf älterer westlicher Autos zu verhältnismäßig günstigen D-Mark-Preisen begonnen. Durch den Aufkauf in EG-Ländern sei bei entsprechenden Preisnachlässen eine Kalkulation möglich, die die Preise im Westen unterböten.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen