piwik no script img

Krabbenfischer an der Nordsee am Ende?

Das „schlechteste Fangergebnis seit fünf Jahren“ bereitet der Landesvereinigung schleswig-holsteinischer Erzeugerorganisationen für Nordseekrabben Kopfschmerzen. Wie bekannt wurde, landeten die 130 Fischer der Organisation 1989 insgesamt 4.947 Tonnen Speisekrabben zum Kilopreis von 5,78 DM an und erwirtschafteten damit 28,6 Millionen Mark (1988: 6.246 t, Kilopreis: 3,99 DM, 25 Millionen/Jahr). Obwohl die geringere Krabbenmenge mehr Geld in die Kassen brachte, fürchten die Fischer in den Heimathäfen Büsum, Friedrichskoog, Tönning und Husum um ihre Existenz, wenn die Fangmengen weiter sinken. Die dann zwangsläufig weiter steigenden Preise könnten eine Schmerzgrenze beim Verbraucher überschreiten und zu Absatzschwierigkeiten führen. dp

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen