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GM mit Rekord, Volvault mit Muße

■ Automobilsalon Genf: GM-Europa meldet 3,1 Milliarden DM Gewinn / Gyllenhammar fordert Geduld

Genf (ap/taz) - Der Automobilhersteller General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr in Europa 1,48 Millionen Opel- und Vauxhall-Automobile verkauft. Dies ist das bisher beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte, wie Robert J. Eaton, Präsident von GM-Europa, am Dienstag in Genf bekanntgab. Auch der Gewinn erreichte mit 1,83 Milliarden Dollar (rund 3,1 Milliarden Mark) eine Rekordhöhe.

Nach den Angaben von Eaton erreichten Opel und Vauxhall 1989 das größte Wachstum aller europäischen Groß -Serienhersteller. Die Neuzulassungen seien um über zehn Prozent gestiegen, während sich der europäische Markt nur um 3,4 Prozent ausgeweitet habe. Damit erreichten die GM -Automobile in Europa elf Prozent des Marktanteils, gegenüber 10,4 im Vorjahr.

Ebenfalls zum Genfer Automobilsalon gab Per Gyllenhammar, der Chef des Volvo-Konzerns, bekannt, daß sich vermutlich erst in vier bis fünf Jahren die positiven Folgen der Verbindung mit Renault in der Bilanz niederschlagen werden. Ein so langer Zeitraum werde wegen der aufwendigen Entwicklung neuer Komponenten und Produkte benötigt. Renault -Chef Raymond Levy hielt sich dazu in Genf ebenfalls bedeckt.

Nicht dementieren wollte Gyllenhammar Gerüchte, nach denen Volvo mit Mitsubishi und Chrysler über Kooperationen und Gemeinschaftsunternehmen verhandle. Das Abkommen zwischen Renault und Volvo erlaube solche Verbindungen, wenn der jeweils andere Partner zustimme. Innerhalb der Branche rede allerdings jeder mit jedem.

diba

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