piwik no script img

1.700 Soldaten gegen Häftlingsaufstand

Prag (ap) - Ein Häftlingsaufstand im Gefängnis von Leopoldstadtl in der Westslowakei, bei dem fast 2.000 Sicherheitskräfte gegen Hunderte Gefangene kämpften, hat nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur 'CTK‘ einen Toten und 30 Verletzte gefordert. Wie die Agentur berichtete, wurden neben Angehörigen einer Elitepolizeieinheit und bewaffneten Wachmännern 1.700 Soldaten gegen die revoltierenden Gefangenen eingesetzt, nachdem diese sich gegen ihre Verlegung in andere Gefängnisse gewehrt hatten. Den slowakischen Ministerpräsidenten Milan Cic zitierte 'CTK‘ mit den Worten, das Gefängnis habe im Nahkampf geräumt werden müssen. Der Knast wurde von den Bränden, die die Häftlinge während des Aufstands legten, praktisch zerstört.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen