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Das Ende der Ära Kuhn als Planer von Olympia 2000 ist nahe

Berlin. Die Amtstage von Staatssekretär Hans-Jürgen Kuhn (AL) als Leiter des Westberliner Olympiabüros sind gezählt. Senat und Magistrat wollen die Olympiaplanung zur Chefsache machen. In der Senatssitzung am Dienstag soll eine Fusion der Olympiabüros Ost und West unter der Leitung der Bürgermeister der beiden Stadthälften stattfinden. „Mein Plan ist es, die Organisation so einzurichten, wie es in allen Olympia-Bewerberstädten üblich ist, nämlich unter der direkten Verantwortung der Bürgermeister“, sagte Momper am Donnerstag.

Zudem endet die Arbeit des Büros mit Gründung der Olympia GmbH am 1. Oktober, die unter Mitarbeit der Wirtschaft die Bewerbung konkret ausarbeitet. Die Besetzung dieser GmbH bestimmt wiederum die Olympia-AG, die am Montag aus hochkarätigen Vetretern des Sports, des Senats und Magistrats zusammengesetzt wird. Ein „Cola“ Kuhn wird wohl dort nicht zu finden sein.

Einen „Kniefall vor der Sportlobby“ nennt die AL das Vorgehen der SPD. Der sportpolitische Sprecher der SPD -Fraktion, Gaudszun, hielt gestern dagegen: „Es ist ein Witz, wenn die AL glaubt, nur durch eine Federführung der Sportverwaltung ökologische Spiele zu sichern. Dies ist nur durch eine verantwortliche Koordination an der Spitze von Senat und Magistrat möglich.“ Und außerdem sei es irritierend, vom Ausbooten Kuhns zu sprechen. Immerhin gebe es noch so viele andere Aufgaben in der Sportverwaltung.

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