: Rundfunkbeirat für Drei-Länder-Anstalt
Berlin (adn) — Für eine Drei-Länder-Anstalt im Süden unter Mitwirkung von Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt und „Vergleichbares im Norden“ hat sich der Vorsitzende des Rundfunkbeirates, Uwe Grüning, ausgesprochen. Wie er in einem Interview der in Berlin erscheinenden 'Tribüne‘ mitteilt, wolle der Beirat bis zur parlamentarischen Sommerpause seine Arbeit soweit vorangebracht haben, daß die künftige Mediengesetzgebung in den fünf neuen Budnesländern und Berlin bis zum Jahresende in die Tat umgesetzt werden könne. Das derzeitige Verhältnis der Regionalstudios unter die Berliner Zentralen könne nicht beibehalten werden, äußerte Grüning. „Das muß strukturell anders werden.“ Einer Auflösung der frührern Bezirkssender könne er allerdings nicht zustimmen. Er plädiere dafür, daß die zu schaffende öffentlich-rechtliche Rundfunklandschaft „eine sehr sorgfältige regionale Berichterstattung möglich machen muß“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen