■ BAHN UND BUS: Das Geld schneit vom Himmel
Berlin. Das Geld schneit vom Himmel — zumindest für die BVG. Seitdem Berlin in ein Ski- und Rodelgebiet verwandelt ist, befördert das Verkehrsunternehmen täglich etwa 300.000 Fahrgäste zusätzlich (ein Plus von 15 bis 20 Prozent). »Sicher wird sich dies in der Jahresbilanz niederschlagen«, gestand gestern BVG-Sprecher Wolfgang Göbel gegenüber taz ein. Genaue Zahlen könne er aber erst nennen, wenn die Monatseinnahmen abgerechnet sind. Die Kälte und der Schnee bereiten aber auch unangenehme Überraschungen. Gestern war am Gleisdreieck (U1) eine Weiche eingefroren, Arbeiter mußten das Gleis von Schnee und Eis befreien. Nach 25 Minuten konnten dort wieder die Züge fahren. Auch müssen manche Bahnhofseingänge gesperrt werden (u.a. Moritzplatz und Hermannstraße), weil es nicht genügend Personal für das Schneeschieben gebe.
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