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Spenden für Kurdistan

■ Bremer Kurden rufen zur Hilfe auf

Eine Gruppe von in Bremen lebenden Kurden hat jetzt dazu aufgerufen, unter dem Stichwort „Kurdistan“ für die Opfer des Vernichtungskrieges im Irak zu spenden.

In der Erklärung heißt es: „Wir sind empört über das Ausmaß des Verbrechens von Sadam Hussein gegen das kurdische Volk. Empört sind wir auch über die schweigende und gleichgültige Haltung der Weltöffentlichkeit, der Uno, der Supermächte und der EG-Staaten. Diese machen sich Sorgen über das Auseinanderbrechen des irakischen Terrorstaates, aber nicht über das Massaker an dem kurdischen Volk und die brutale Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes. Die angekündigte Neutralität der USA und ihrer Verbündeten gegenüber dem Aufstand der Kurden beziehungsweise der Niederschlagung dieses Aufstandes durch Sadam Hussein käme einer Duldung des Verbrechens gegen das kurdische Volk gleich.“

Die Gruppe bittet den Bremer Senat um Spenden, Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten. Außerdem wird die Landesregierung aufgefordert, keine in Bremen lebenden Kurden abzuschieben und sich für das Selbstbestimmungsrecht des kurdischen Volkes einzusetzen.

taz

Spenden werden von medica international und der Kurdish Relief Association gesammlt. Postgiro- Konto: 6999-508 Köln, oder: Frankfurter Sparkasse Nr. 1800, BLZ: 500 501 02

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