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Dresden räumt fliegende Händler

Dresden (dpa) — Unter Polizeischutz haben gestern Mitarbeiter der Stadt Dresden begonnen, die Stände von etwa 600 illegalen Straßenhändlern zu räumen. Einige Händler haben „erheblichen Widerstand“ geleistet, andere dagegen freiwillig ihren Platz aufgegeben, sagte der Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Jochen Heller. Viele der Händler stammten aus dem alten Bundesgebiet. Denjenigen, die sich gegen die Auflösung ihrer nicht angemeldeten und genehmigten Stände wehren, drohen nach Angaben der Stadt Räumungs- und Bußgelder von bis zu 10.000 Mark. Nachdem die „Sondernutzungsgenehmigungen“ für den Straßenverkauf Ende 1990 abgelaufen seien, habe Dresden „sehr große Geduld“ gezeigt, hieß es. Als aber auch Verwarnungsgelder nichts nützten, habe man sich zu dieser Aktion entschlossen.

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