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Slowenen wollen sich durch Referendum nicht binden

■ Einigung über Referendum in ganz Jugoslawien brüchig

Berlin (taz) — Kaum hatten sich die sechs Präsidenten der jugoslawischen Republiken auf ein Referendum über eine gemeinsame Staatsform geeinigt, war der Beschluß schon wieder in Frage gestellt. Der slowenische Präsident Milan Kucan erklärte gestern, Slowenien werde am Unabhängigkeitskurs festhalten und sich weder auf eine Föderation noch auf eine Konföderation festlegen lassen. Damit ist die Position des jugoslawischen Ministerpräsidenten Ante Markovic schwer erschüttert worden. Der Ministerpräsident hatte auf dem Gipfel versucht, die Präsidenten der Republiken mit der Volksabstimmung auf eine gemeinsame Zukunft zu verpflichten. Jetzt will Markovic die Vertrauensfrage stellen. SEITEN 8 UND 10

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