Spechts Corona-Tagebuch #41: Sexarbeit in Gefahr

Christian Specht betrachtet die gegenwärtige Corona-bedingte Untersagung von Sexarbeit mit Sorge.

Campingurlaub oder Sexarbeit? Letzteres verbietet die Politik derzeit – angeblich zum Schutz vor Corona Bild: Christian Specht

07. Juli 2020

Letztens war in der taz ein Artikel über Sexarbeiterinnen.

Dadurch, dass Bordelle jetzt geschlossen haben, haben diese Frauen große Probleme. Sie können kein Geld verdienen.

Auf meinem Bild sieht man den Wohnwagen der in der taz abgebildet war.

Ich habe die Befürchtung, dass die Leute, die sonst im Bordell arbeiten, in ein tiefes Loch fallen oder illegal etwas machen. Oder sich in den Parks in Gefahr bringen.

Es wird jetzt auch gefordert, dass Bordelle wieder öffnen können.

Protokoll: SAH

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.

Viele Menschen erkranken aktuell am Corona-Virus.

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