Frauentaz zum 8. März 2020: Geld hat ein Geschlecht

Frauen verdienen immer noch deutlich weniger als Männer. Deshalb brechen wir ein Tabu: Wir reden über Geld!

Bild: rupixen.com / unsplash

Frauen sind inzwischen häufiger als früher Mitglied von Parlamenten, Regierungen und Chefetagen. Aber beim Geld hört der Spaß auf: Sie verdienen immer noch rund 20 Prozent weniger als Männer. Vermögend werden Frauen nach wie vor meist durch eine Ehe oder ein Erbe. Deshalb berichten wir in der Frauentaz zum internationalen Frauenkampftag am 8. März über Einkommen, Altersarmut und die Frage, was sich ändern muss:

• Mal geht es um den Kauf einer Waschmaschine, mal um eine Taxifahrt: Bei Geldfragen kommt es in Beziehungen häufig zum Streit. Doch warum tun sich auch Männer, die sich als liberal bezeichnen, schwer damit, wenn eine Frau mehr verdient als sie? Eine persönliche Annäherung von Laila Oudray.

• Wenn das Leben enger wird: Ulrike Herrmann und Gesa Steeger über drei Rentnerinnen, die eigene Strategien entwickelt haben, um mit Altersarmut umzugehen.

Waltraud Schwab besucht Miriam Edding, Erbin des Konzerns: Beim Edding steht der Name für das Ding. Für Miriam Edding hängt daran nicht nur ein Filzstift, sondern die Suche nach einer gerechten Welt.

• Im Cash-Flow: Ob in Punk, Pop oder Hiphop: Frauen singen und rappen seit Jahrzehnten über Geld. Statt um reiche Ehemänner geht es heute zunehmend um Arbeitsbedingungen und Emanzipation.

Carolina Schwarz und Lin Hierse haben Sara Nuru zum Gespräch getroffen. Sie war Germanys Next Topmodel, verdiente gut - und entschied sich dann, ein Kaffee-Unternehmen zu gründen.

• Wie viel verdienen Frauen? Berichte einer Topmanagerin, einer Putzfrau, einer Erzieherin, einer Vollzeitaktivistin, einer Pfarrerin und einer Steuerberaterin.

Erica Zingher kritisiert: Feminismus heißt nicht, die Drecksarbeit an andere abzudrücken.

14 Sonderseiten zum Frauen*kampftag in der taz am Wochenende vom 07. März 2020 – am Kiosk, im taz-Abo und auf taz.de/frauentag.