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Bei Kaiserschnitt mit Aids infiziert

Nancy (afp) — Eine 35jährige Frau aus der Vogesenstadt Saint-Dié, die durch eine Bluttransfusion bei einer Kaiserschnitt-Geburt mit dem Aids- Virus infiziert wurde, hat rechtliche Schritte zur Entschädigung in Höhe von zwei Millionen Francs (600.000 Mark) eingeleitet. Wie am Mittwoch von unterrichteter Seite verlautete, war die Frau im Oktober 1985 in einem Krankenhaus in Saint-Dié von Zwillingen entbunden worden. Bei der sehr schweren Kaiserschnitt-Geburt, nach der nur eines der beiden Kinder überlebte, war eine Bluttransfusion nötig. Ein Jahr später ergaben Bluttests, daß die Frau HIV-infiziert war. Die betroffene Krankenhausleitung erklärte zu der Entschädigungsforderung, der Zusammenhang zwischen der Transfusion und der Aids-Übertragung sei nicht erwiesen.

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