180 Schweine tot

180 Schweine tot

Die in Niedersachsen weitverbreitete vollautomatische Schweinehaltung hat jetzt in Jutingen (Kreis Diepholz) neue Opfer gefordert: Vergangenen Mittwoch entdeckte Landwirt Claus P. in einem seiner Ställe 180 tote Sauen und Ferkel. Die Tiere waren verhungert. Des Rätsels Lösung: Der Schweinemäster hatte vergessen, die Umstellung auf Winterzeit in seiner computergesteuerten Fütterungsanlage zu programmieren. Die Schweine bekamen ihr Futter zu einem ungewohnten Zeitpunkt und rührten es nicht an. „Nichtverbrauchtes Futter wird automatisch entfernt“, erklärte P. auf Anfrage. Der Vorsitzende der Diepholzer Kreisbauernschaft, Harm Enkeling, weist in einer Pressemitteilung noch einmal alle Landwirte dringend darauf hin, die Fütterungscomputer sowie die Ställe von Zeit zu Zeit zu kontrollieren. ubs