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Kinkel-Entwurf

■ Massive Kritik

Augsburg (afp) — Scharfe Kritik hat der Deutsche Mieterbund an dem Vorschlag von Justizminister Kinkel (FDP) geübt, den Mietanstieg zu bremsen und das Honorar der Makler zu begrenzen. Mieterbund-Präsident Jahn bezeichnete den Gesetzentwurf als „Etikettenschwindel und reine Schönfärberei“. Die Regierung habe ein Jahr lang tatenlos zugesehen, wie die Mieten kräftig in die Höhe geschnellt seien. „Die Senkung der Kappungsgrenze für Baujahrgänge vor 1981 auf 20 statt bisher 30 Prozent unter der Voraussetzung, daß die bisherige Nettomiete höher als acht Mark liegt, ist völlig unzureichend angesichts der Explosion der Mieten“, sagte der Mieterbundpräsident.

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