■ RESTJUGOSLAWIEN: Milosevic setzt sich gegen Babic durch
Belgrad (afp/taz) — Milan Babic, der selbsternannte Präsident der „Serbischen Republik Krajina“, will weiterhin keine Blauhelme auf dem Territorium seiner Republik zulassen. Dennoch scheint der Machtkampf zwischen dem serbischen Präsidenten Slobodan Milosevic und Babic vorerst zugunsten von Milosevic entschieden. Zuvor hatte der Unterhändler der Krajina, Mile Paspalj, nach dreitägigen Diskussionen am Sonntag abend dem UNO-Friedensplan zunächst zugestimmt. Der kroatische Präsident Franjo Tudjman begrüßte gestern die Belgrader Entscheidung und erklärte, Kroatien wolle Serbien „die Hand zur Versöhnung reichen“. SEITEN 9 UND 12
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