Gegen Rassismus, für Bleiberecht

Gegen den wachsenden Rassismus und für ein Bleiberecht demonstrierten gestern etwa 3.000 Flüchtlinge und Deutsche in der Innenstadt. Gegen Sammellager und Abschiebung wandten sich die Transparente und Reden. Angeführt wurde die Demo von den Flüchtlingen, die seit vier Monaten in der Technischen Universität leben, sowie jenen, die seit November in einer Kirche im schleswig- holsteinischen Norderstedt auf ein Bleiberecht hoffen. Gleichzeitig begannen einige der Norderstedter Flüchtlinge mit einem Hungerstreik. Rassistische Gewalt sei auch ein Produkt der Schreibtischtäter, hieß es immer wieder. Die Demonstration, die von der Potsdamer Straße durch Schöneberg und anschließend über den Ku'damm zur TU am Ernst-Reuter-Platz zog, verlief friedlich. taz/Foto: N. Schmidt/Sequenz