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Über 51 Prozent

■ SPD will Landesbeteiligung an Banken-Holding

Berlin. In einer Banken-Holding für die landeseigenen Kreditinstitute muß der »bestimmende Einfluß des Landes Berlin« nach Ansicht der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus »auf erkennbar lange Sicht« gesichert bleiben. Mehrheitsbeteiligungen von nur 51 Prozent seien dafür nicht geeignet, erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher Joachim Niklas gestern. Außerdem müsse die Bankengruppe in die Lage versetzt werden, für die Wirtschaftsregion Berlin strukturpolitische Aufgabenstellungen lösen zu können, so der Wirtschaftsexperte. Niklas betonte, die SPD sei weiterhin bereit, nach einem Weg zur Zusammenfassung der Berliner Bankeninteressen zu suchen, der von beiden Koalitionsfraktionen getragen werden könne.

Sie werde eine Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Bankensektors, die die durch den europäischen Binnenmarkt neu gesetzten Rahmenbedingungen im Bankenbereich berücksichtige und aufnehme, konstruktiv mitgestalten, sagte Niklas für seine Partei. dpa

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