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„Killer-Alge“ wandert im Mittelmeer nach Osten

Eine aus den Tropen stammende „Killer-Alge“, die vor allem im französischen Teil des Mittelmeeres verbreitet ist, ist vor der norditalienischen Küste in Ligurien gesichtet worden. Ein hundert Meter langer, fünfzig Meter breiter und etwa zwei Meter dicker Teppich der „Caulerpa Taxifolia“ wurde durch einen Meeresbiologen der Universität Genua entdeckt. Die Alge gilt für Fische und die Meeresvegetation als gefährlich. Angeblich besteht noch kein Grund zur Besorgnis, da der Algenteppich unter Kontrolle ist. Die römischen Ministerien für Umwelt und Handelsmarine sind jedoch informiert worden. Die Alge war vor Jahren vermutlich aus einem Aquarium in Monte Carlo „entkommen“ und breitete sich an der französischen und spanischen Küste aus. Da die Strömung im nördlichen Mittelmeer von Ost nach West verläuft, nehmen Experten an, daß die Alge von einem Schiff nach Ligurien „eingeschleppt“ worden ist, das längere Zeit in einem französischen Hafen gelegen haben muß.

(Foto: Petra Gall)

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