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Osthilfe: 50 Milliarden sind zuviel

Hamburg (dpa) — Nach Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat auch FDP-Fraktionschef Hermann Otto Solms in scharfer Form die Forderung des sächsischen Finanzministers Georg Milbradt (CDU) nach weiteren 50 Milliarden Mark für die neuen Länder innerhalb der kommenden zwei Jahre zurückgewiesen. Er nannte das Begehren „einfach fahrlässig“. Derartige Riesensummen könne man nirgends aus dem Haushalt herausschneiden. Der sächsische Finanzminster wisse, daß die Bonner Koalition sich mit großen Anstrengungen darum bemühe, die Finanzierung des Bundeshaushalts auf eine solide Grundlage zu stellen. Sowohl Solms als auch der baden- württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) lehnten eine Erhöhung der Neuverschuldung ab. Teufel schloß aber eine höhere Abgabenbelastung für die Bevölkerung nicht aus. Befristete Steuererhöhungen könnten nur die „ultima ratio“ sein, falls der gegenwärtige Bonner Sparkurs nicht ausreiche.

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