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Hilfe für die Cap Anamur

Die Ausländerbeauftragten aus Bremen, Hamburg und Niedersachsen haben an die Bundesregierung appelliert, die Hilfsaktion der Deutschen Notärzte e. V. in Jugoslawien mit dem Schiff „Cap Anamur XI“ zu unterstützen. Bonn solle die Voraussetzungen dafür schaffen, daß die 350 bis 450 zum Teil schwer verletzten bosnischen Flüchtlinge, die Mitte August in der Bundesrepublik erwartet würden, aufgenommen und betreut werden könnten, hieß es in einer am Montag in Hamburg. Das Rettungsschiff war am 24. Juli von Hamburg aus zu den Kriegsgebieten im früheren Jugoslawien aufgebrochen, um Lebensmittel und Medikamente abzuliefern und Flüchtlinge zu holen.

Es sei ein Gebot der Humanität, unabhängig von weiteren Entscheidungen über die Erhöhung der Flüchtlingskontingente, schnell Hilfe zu gewähren. Falls der Bund der Hilfsaktion seine Unterstützung verweigere, müßten die Länderregierungen für die schnelle Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge sorgen. dpa

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