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Heroin im Haar

■ Neue „Erkennungsparameter“ entwickelt

Die Rauschgiftexperten der Polizei werden künftig Heroin, Kokain und andere Suchtmittel auch in den Haaren von Verdächtigen nachweisen können. Dies hat der Münchener Chemiker Gerhard Megges auf der 14. Jahrestagung von Toxikologen des Bundeskriminalamtes und der Landeskriminalämter erklärt, die am Freitag in Hannover zu Ende ging. 27 Fachleute aus ganz Deutschland hatten dabei zwei Tage lang über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse diskutiert.

Ein anderer Diskussionspunkt auf dem Symposium war ein in den USA entwickeltes Drogenerkennungs- und Klassifizierungsprogramm. Nach Megges Worten werden Polizisten dabei angelernt, mögliche Drogenkonsumenten im Alltag schnell zu erkennen. Hinweisparameter seien dabei unter anderem Atemfrequenz, Pulsschlag und Pupillenbeweglichkeit. Die Qualität der Rauschgifte habe sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert, stellten die Experten fest. dpa

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