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Friede bei Springer

■ Leo Kirch darf in den Aufsichtsrat

Berlin (dpa/taz) – Die Erben des Zeitungszars Axel Springer haben nach jahrelangen Auseinandersetzungen gestern das vom Münchener Filmhändler Leo Kirch gehaltene Aktienpaket an der Springer Verlag AG anerkannt. Kirch verfügte bisher über zehn Prozent der vinkulierten Namensaktien. Er konnte jedoch über mindestens weitere 15,1 Prozent disponieren, deren Eintragung der Aufsichtsrat ihm aber verweigerte. Die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik KG, welche die Erbengemeinschaft vertritt, erwarb gleichzeitig mit Hilfe des Filmgroßhändlers die Mehrheit am Verlag, indem sie ihre 40,1 Prozent auf 50 Prozent und eine Aktie erhöhte. Auf der nächsten Hauptversammlung soll Kirch in den Aufsichtsrat gewählt werden. Die Beteiligung der italienischen Monti-Gruppe bleibt unverändert bei zehn Prozent.

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