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Schlägt die Siegerjustiz zu?

Was war die DDR? Diese Frage ist auch in der westdeutschen Linken jahrelang umstritten gewesen. Inzwischen versuchen die bürgerlichen westdeutschen Parteien und Medien ihr eigenes Bild von der DDR zu zeichnen. Zu fragen ist also: Schlägt die Siegerjustiz jetzt zu? Soll die Geschichte umgeschrieben werden, wenn Minister Kinkel vor kurzem auf dem Deutschen Richtertag erklärte, es gehe darum, dem Antifaschismus in der DDR seine Berechtigung zu nehmen? Fragen, die den Republikanischen AnwältInnenverein und die Vereinigung Demokratischer JuristInnen beschäftigen.

Beide Organisationen laden für Freitag, 11. Dezember, in die Friedenskirche in der Otzenstraße ein. Beginn: 19 Uhr. Titel: „Siegerjustiz“. TeilnehmerInnen: Hans Modrow (letzter DDR-SED-Ministerpräsident), Friedrich Wolff (Verteidiger von Erich Honecker), Gabriele Heinecke (Anwältin von Willi Stoph), Prof. Siegfried Prokopp (Historiker). kva

Seminar: Samstag, Friedenskirche.

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