piwik no script img

FCKWs zerstören Ozon

■ Nasa legt neue Beweise vor

San Francisco (AP) – Ein Satellit der US-Weltraumbehörde Nasa hat neue Beweise dafür gefunden, daß das Ozonloch über der Antarktis auf Chlorverbindungen zurückzuführen ist. Danach sind vor allem die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich. Die Menge des festgestelten Chlors entspreche nahezu dem weltweiten Ausstoß an FCKWs, berichteten Nasa-Wissenschaftler am Donnerstag auf der Herbsttagung der amerikanischen Geophysiker. Die Wissenschaftler erklärten, es gebe zudem beunruhigende Hinweise, daß das Ozonloch wie ein „Strudel“ wirke, der Ozon aus anderen Gebieten der südlichen Hemisphäre anziehe und zerstöre. Inzwischen sammeln sich auch wieder hohe Konzentrationen des ebenfalls ozonfressenden Chlormonoxids über der Arktis, wie die Forscher erläuterten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen