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Zukunfts-Sorgen

Berlin. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat nach Angaben ihres Präsidenten Werner Knopp Sorgen über die finanzielle Situation in der Zukunft. Durch den Beitritt der neuen Bundesländer zu dem Finanzierungsabkommen des Bundes und der Länder sei die Finanzierungsgrundlage „bis zu der ab 1995 notwendig werdenden abschließenden Regelung“ formell zunächst gesichert, sagte Knopp am Donnerstag in Berlin. Über diesen Zeitpunkt hinaus gebe es unterschiedliche Vorstellungen aus „zwei Lagern“. Während nach Knoops Angaben der Bund und vor allem Berlin an der „bisher bewährten Finanzierungsregelung“ festhalten wollen, wird eine Gegenposition vor allem in süddeutschen, aber auch anderen Bundesländern deutlich, die dafür plädieren, daß die Stiftung eine Einrichtung des Landes Berlin mit Unterstützung des Bundes wird, die übrige Länderfinanzierung dann entfällt. Laut Knopp wäre Berlin damit jedoch überfordert, da die Stiftung derzeit einen Etat von 370 Millionen Mark hat, der gesamte Kulturhaushalt aber nur etwas über eine Milliarde Mark beträgt.

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