: BHV: schlechtes Image
Das Image der Stadtverwaltung von Bremerhaven ist „relativ schlecht“. Das stellte Oberbürgermeister Karl Willms (SPD) nach einer repräsentativen Umfrage der Wickert-Institute fest: 53 Prozent hatten sich negativ zur Stadtverwaltung geäußert, 36 Prozent gaben ein positives Votum ab und elf Prozent waren ohne Meinung. Die Verwaltung wurde mit 80 Prozent der Nennungen als „bürokratisch“ bezeichnet und „eher für konservativ“ gehalten.
Dagegen wurden Verwaltungsbereiche mit Publikumskontakt als positiv bewertet. Mehr als 50 Prozent Zustimmung fanden die Ressorts für Altenpflege, Kinder und Jugendliche sowie Umwelt, Müll und Verkehrspolitik. Die Leistungen im Wohnungsbau und in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik wurden negativ gesehen. dpa
Was freuen wir uns, wenn Bremen in den überregionalen Journalen auftaucht. Ein leichter Glanz legt sich dann über unsere kleine Stadt. So auch diese Woche. Da hat das Nobelmagazin MAX nicht nur mit Steffi Graf, sondern auch mit Bremen aufgemacht und uns allen „Die 100 feinsten Adressen“ versprochen, inclusive Stadtplan zum Rausreißen. Dabei singen die MAXe auch ein Loblied auf die plüschig-schummrige Atmosphäre und die gute Küche des „Sewastopol“. Leider, leider, wer hinwill ins Sewastopol, der steht vor einer verrauchten Ruine. Ausgeplüscht und weggeschummert, weil es nämlich letzten Sommer abgebrannt ist. Wenn unsere kleine Stadt schonmal bekannt werden will... J.G.
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