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SPD-Bonn: Kein Hinweis auf 30.000.- Mark

SPD-Bonn: Kein Hinweis auf 30.000.- Mark

Die zweite Rate der Stadtwerke- Spende an die Bonner SPD, die nach Auskunft von Stadtwerke- Chef Czichon in Form von 30.000 Mark im März 1992 „geflossen“ ist und im Herbst zurückgeflossen sei, ist in den Untersuchungsausschuß- Akten nicht bisher nicht aufgetaucht. Auch in Spendenlisten 1992 und Buchhaltungsunterlagen fehlt jeder Hinweis.

Die taz hatte am Freitag die Schatzmeisterin der Bonner SPD, Inge Wettig-Danielmeier, gefragt, was in der SPD-Buchhaltung zu finden ist. Einer der zuständigen Kollegen ist in Urlaub, ein anderer sah für sie nach. Gestern kam die Antwort der SPD-Schatzmeisterin: „In unseren Büchern ist das für mich nicht ersichtlich angewiesen. Auf den Kontoauszügen, die ich habe, ist das nicht verbucht.“ Auch unter „Spenden“ nicht.

Im Protokoll der Sitzung des Stadtwerke-Vorstands vom 19.12.1991, die mittags zwischen 12 und 13.45 Uhr stattfand, ist die SPD-Spende erwähnt. An eine Beratung darüber erinnert sich jedenfalls Vorstand Willipinski nicht. K.W.

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