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Potsdam im Jahrtausendfieber

■ DGB-Kundgebung, Sanssouci-Lauf und Historische-Mühle-Fest am Samstag

Potsdam. Die Stadt Potsdam wird am Sonnabend mit drei großen Veranstaltungen Anziehungspunkt für Zehntausende Menschen sein. Die zentrale DGB- Kundgebung gegen die „Aushöhlung der Tarifautonomie“ beginnt um 11.55 Uhr – „Fünf vor Zwölf“ – in der Yorckstraße am Platz der Einheit und wird gemeinsam von den DGB-Landesbezirken Berlin- Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt organisiert. Allein 15.000 Teilnehmer aller 16 im DGB vereinten Einzelgewerkschaften werden erwartet.

Ein wahres Volksfest verspricht die Wiedereinweihung der Historischen Mühle hinter dem Schloß Sanssouci zu werden. Wenn sich dann bei Wind erstmals die Flügel drehen, ist die einstige Silhouette von Friedrichs Sommerresidenz wieder komplett. Um 11.00 Uhr werden unter anderen Kulturminister Hinrich Enderlein (FDP) und Oberbürgermeister Horst Gramlich (SPD) die Mühle eröffnen. Allerdings steht sie nur bis Sonntag für das Publikum offen. Eine Ausstellung im Inneren wird über Geschichte und Wiederaufbau der Mühle informieren. Dann schließt sich die Tür für etwa ein Jahr zum Innenausbau.

Um 10 Uhr startet der Sanssouci-Lauf, der die Sportler auch in die Brandenburger Straße im Stadtzentrum führen wird. Hier ist eine spezielle Laufgasse abgesteckt.

Die Potsdamer Polizei hat im Vorfeld der drei Veranstaltungen „unumgängliche Verkehrseinschränkungen“ angekündigt. Den Besuchern wird eindringlich empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Denn für die Anreise der Kundgebungsteilnehmer müssen „so gut wie alle großen Parkplätze“ der Innenstadt von Freitag abend an freigehalten werden. Am Sonnabend wird es in der Stadt und an der Peripherie fast keine oder nur sehr begrenzte Parkmöglichkeiten geben. Zwischen 8.00 und 16.00 Uhr werden darüber hinaus mehrere Straßen gesperrt. Die Polizei wird mit einer „Vielzahl“ von Beamten präsent zu sein. adn

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