■ RU 486: Zulassung verlangt
Bonn (AFP) – Nach der Zulassung der Abtreibungspille RU 486 in den USA haben Politiker aus SPD, FDP und CDU die Erprobung des Medikaments auch in Deutschland gefordert. Die SPD- Abgeordnete Regina Schmidt-Zadel warf der Firma Hoechst ein „fragwürdiges Spiel“ vor, wenn sie die Zulassung des Medikaments in den USA, nicht aber in der Bundesrepublik beantrage. Uta Würfel (FDP) erklärte, die gesundheitlichen Risiken und die Belastungen seien bei einem Schwangerschaftsabbruch mit der RU 486 geringer als bei einer Operation.
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