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Vorbereitungen zum Kampftag der Arbeiterklasse

29. April: Die Berliner SPD fordert an diesem Tag von jedem Bürger „eine klare Entscheidung zum 1. Mai“ – es wird zwei Veranstaltungen geben: das „freie Berlin“ vor dem Reichstag (80.000) und die Linken in Neukölln/ Kreuzberg (40.000). In der ČSSR dürfen westliche Zeitungen frei vertrieben werden. Der Bundestag debattiert die „Unruhen“. Herzverpflanzungen sind immer wieder Hits in den Medien. In Paris braut sich langsam neues Unheil zusammen.

Im Audimax der Berliner FU diskutiert die Linke „Probleme der Arbeiter und die Misere der Westberliner Wirtschaft“. Die Regierung nimmt Gespräche mit dem Verband Deutscher Studentenschaften auf. Die „Gewaltfrage“ wird überall heftig erörtert. „Genehmigte Demonstrationen müssen in die Illegalität überführt werden.“ (Rudi Dutschke)

In der Zeitung der „Linkeck“- Kommune wird für den Gebrauch von „Mollies“ und das Angucken von „Django“-Filmen geworben.

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