: Im feministischen Diskurs: das Lesben-Bordell
Es gibt immer noch Dinge, die Frauen nicht können, zum Beispiel ins Bordell gehen. Um diesen unschönen und unzumutbaren Zustand zu beenden, veranstaltet die Frauenkneipe heute abend eine plüschige „Puffparty“ von Frauen für Frauen. Alles wird nach den Kiez- Regeln ablaufen, allerdings ohne Nepp-Preise.
Als prominente Gäste werden Domenica und die Damen vom „Club Rosa“, dem bekannten Berliner Lesben-Puff, erwartet. Für Unerfahrene auf dem Rotlicht-Sektor, die ihre Neugier nicht zügeln können, werden die Berlinerinnen eine kleine Selbstdarstellung und eine Einführung in das „Geschäft“ geben. Wer sich nur dem Vergnügen hingeben möchte, ohne viel zu bezahlen, kann sich am Table-Dance und am Striptease ergötzen. Um die Schüchternen werden sich erfahrene Animierdamen kümmern. Bleibt nur zu hoffen, daß dieses Ereignis den feministischen Diskurs um die weibliche Lust erweitert und nicht konfrontativ verhärtet. Greta Eck
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