piwik no script img

Kaffee wird teurer

■ Kolumbien kämpft um höhere Preise

Santa Fe de Bogotá (IPS) – Kolumbien hat den Qualitätsaufschlag auf Kaffee erhöht. Neun statt bisher sieben US-Cents Aufpreis pro Pfund Kaffee werden die Einkäufer ab Juni bezahlen müssen. Dadurch werden Mehreinnahmen von 32 Millionen Dollar erwartet, mit deren Hilfe die Kosten für Produktion und Auslandsverkäufe ausgeglichen werden sollen. Preise unter dem Richtwert werden verboten.

Monatlich exportiert Kolumbien zwischen 1,1 und 1,3 Millionen Sack zu je 60 Kilogramm. Nun ist vorgesehen, die Quote auf eine Million zu senken, um 1993 das Exportziel von etwa 13,5 Millionen Sack nicht wesentlich zu überschreiten. „Der internationale Markt muß einsehen, daß unser Land nicht mehr wie früher über ein jährliches Exportvolumen von 16 oder 17 Millionen Sack Kaffee hinausgehen wird“, sagte Jorge Cardenas vom Kaffee-Erzeugerverband. Dadurch hatte sich Kolumbien zum Teil selbst den Preis verdorben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen