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VW hinter Steinkühler

■ Aktien-Spekulation „ungeschickt, aber legal“

Der Chef des Volkswagen- Gesamtbetriebsrats, Klaus Volkert, hat den IG Metall-Vorsitzenden Franz Steinkühler gegen Rücktrittsforderungen in Schutz genommen. In einem Schreiben an Steinkühler hätten alle Betriebsratsvorsitzenden der sechs westdeutschen VW- Werke Steinkühler aufgefordert, an der Spitze der Gewerkschaft zu bleiben. Steinkühler ist auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei VW.

Volkert bezeichnete die Forderungen, die wegen eines Spekulationsgeschäftes Steinkühlers mit Mercedes-Aktien laut geworden waren, als „absurd“. Ziel der Angriffe sei es, die Führung der IG Metall in einer politisch und sozial zugespitzten Situation zu schwächen. Volkert räumte ein, das Verhalten Steinkühlers sei „sicher ungeschickt, aber legal.“ dpa

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