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Weniger neue Autos

■ Toyota verkauft jetzt Fahrräder

Hamburg (AP/taz) – Auf Deutschlands Straßen rollten im April 339.769 neu zugelassene Autos, 6,7 Prozent weniger als im März. Die Zahl der fabrikneuen Personenkraftwagen habe damit um 15,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen, teilte das Kraftfahrtbundesamt gestern in Flensburg mit. Auch die Neuzulassungen bei Omnibussen, Lastkraftwagen und Sattelzugmaschinen hätten sich rückläufig entwickelt. Nur Motorräder hätten saisonbedingt um 1,7 Prozent auf 39.690 zulegen können.

Von den fabrikneuen Autos wurden im April 274.760 im Westen und 65.009 im Osten der Bundesrepublik angemeldet. Verglichen mit den Märzzahlen fielen damit die Neuzulassungen von PKWs im Westen um 6,4 und im Osten um 7,9 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten dieses Jahres 1.180.632 neue Autos registriert, fast ein Fünftel weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (minus 19,8 Prozent). Seit Jahresbeginn wurden damit in Westdeutschland 952.795 und in den neuen Bundesländern 227.837 neue Autos zugelassen.

Der Autohersteller Toyota hat offenbar die Zeichen der Zeit erkannt und will sich mit dem Verkauf von Zweirädern eine zweite Einnahmequelle verschaffen. In 850 seiner Autogeschäfte in Deutschland gibt es ab sofort Trekking-Räder, wie der japanische Konzern gestern mitteilte. Die Rahmen liefert der deutsche Fahrradhersteller Vaterland; Bremsen und Schaltung kommen von Shimano aus Japan.

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