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Steigende Kriminalität

■ GdP: 3.000 Polizisten fehlen in Berlin

Berlin entwickelt sich nach Feststellung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ungebremst zur „Kriminalitätshauptstadt Deutschlands“. Im vergangenen Jahr war die registrierte Kriminalität um rund zehn Prozent auf das Rekordniveau von 555.000 Straftaten gestiegen. Dieser Trend setze sich dieses Jahr fort. GdP-Landesvorsitzender Burkhard von Walsleben warnte davor, Stellen bei der Berliner Polizei zu streichen. Entsprechend einer Bedarfsplanung der Senats von 1990 würden in der Stadt heute rund 3.000 Polizisten fehlen. Dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger werde heute vom Staat „in keinster Weise Rechnung getragen“. Er warnte davor, das staatliche Gewaltmonopol an private Wachdienste abzugeben. Um die Effizienz der Polizei zu steigern, forderte die GdP die rasche Umsetzung der seit Jahren diskutierten Strukturreform bei der rund 32.000 Mitarbeiter zählenden Behörde. dpa

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