: Ringen um Sanierung des Olympiastadions
Der Streit zwischen Bund und Land Berlin um die Sanierung des Olympiastadions geht weiter. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, drohe der Bund als Eigentümer nach dem Einschreiten der Bauaufsicht nun mit der Schließung des Stadions. Derzeit läßt das Bundesbauamt die Anlage für rund eine Million Mark provisorisch sichern. Laut Bundesvermögensamt ist Berlin für die Grundsanierung zuständig, für die rund 200 Millionen Mark veranschlagt sind. Dafür könne das Stadion vom Land kostenfrei genutzt werden, das hingegen behauptet, die Stadt zahle für die Nutzung jährlich 4,5 Millionen Mark. Gleichzeitig wird weiter über einen Verkauf verhandelt. Berlin möchte neben dem Stadion auch 132 Hektar Umland mit Reiterstadion, Maifeld und Waldbühne erwerben. Der Preis werde vom Bund bisher auf 200 Millionen Mark beziffert.
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