: Betr.: Papst Johannes Paul II. in Mexiko
Um Verzeihung zu bitten, scheint das Lieblingsthema von Papst Johannes Paul II bei Reisen nach Afrika und Lateinamerika zu werden. „Ihr seid Opfer so vieler Ungerechtigkeiten geworden!“, rief der Papst indianischen Katholiken gestern früh im mexikanischen Merida zu, als er dort in einem Armenviertel eine Messe feierte. Vorher hatte er sich mit rund 3.000 Indianervertretern aus ganz Lateinamerika getroffen und in der Stadt Izamal die Industrieländer beschuldigt, „viele Familien in die Armut“ getrieben zu haben. Das Marienheiligtum von Izamal aus dem 16. Jahrhundert gilt aus Ausgangspunkt der Missionierung Lateinamerikas. Auf „Gewalt und Haß“, das fügte das Kirchenoberhaupt natürlich hinzu, sollten die Menschen aber verzichten. Er schaute sich dann noch Maya-Tanzdarbietungen an (Bild). Foto: rtr
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen