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Betr.: Papst Johannes Paul II. in Mexiko

Um Verzeihung zu bitten, scheint das Lieblingsthema von Papst Johannes Paul II bei Reisen nach Afrika und Lateinamerika zu werden. „Ihr seid Opfer so vieler Ungerechtigkeiten geworden!“, rief der Papst indianischen Katholiken gestern früh im mexikanischen Merida zu, als er dort in einem Armenviertel eine Messe feierte. Vorher hatte er sich mit rund 3.000 Indianervertretern aus ganz Lateinamerika getroffen und in der Stadt Izamal die Industrieländer beschuldigt, „viele Familien in die Armut“ getrieben zu haben. Das Marienheiligtum von Izamal aus dem 16. Jahrhundert gilt aus Ausgangspunkt der Missionierung Lateinamerikas. Auf „Gewalt und Haß“, das fügte das Kirchenoberhaupt natürlich hinzu, sollten die Menschen aber verzichten. Er schaute sich dann noch Maya-Tanzdarbietungen an (Bild). Foto: rtr

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