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Lokalderby 1. Teil

■ HSV gegen St. Pauli heute in Kiel

Ein Lokalderby in fremden Gefilden. Die ausverkaufte Kieler Ostseehalle ist Schauplatz des ersten Aufeinandertreffens des FC St. Pauli und des HSV in diesem Jahr. Neben den beiden Hamburger Mannschaften spielt der gastgebende KSV Holstein Kiel in einer Vorrundengruppe. Borussia Mönchengladbach, Schalke 04 und Fernebahce Istanbul bilden die andere. Zusätzlich zu den HSV-, Holstein- und St.Pauli-Fans werden etwa 1500 Anhänger der türkischen Traditionsmannschaft Fernebahce erwartet. Laut Aussagen des Veranstalters sollen ausreichende Sicherheitsmaßnahmen in der unübersichtlichen Ostseehalle geschaffen worden sein.

Der Hamburger Sportverein, der in diesem Jahr die Teilnahme am Masters-Finale anstrebt, wird ohne die frischoperierten Karsten Bäron und Michael Kostner nach Kiel fahren. Zudem darf sich Thomas von Heesen für die Feldsaison schonen und der bulgarische Techniker Yordan Letschkow klagt über Zahnschmerzen. Der FC St. Pauli nutzt den Hallenkick wieder einmal, um Spielern, die in dieser Saison zumeist mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen mußten, Bewegung zu verschaffen. So heißen die Hallen-Stars des Kiezclubs Thomas Goch und Markus Aerdken. Der gerade von der St. Pauli-Stadionzeitung zum Spieler des Jahres gekürte Dieter Schlindwein wird ebenso geschont wie Neuverpflichtung Marcus Marin, Martin Driller, Dirk Zander, Joachim Philipkowski und Toni Sailer.

Für St. Pauli-Trainer Seppo Eichkorn ist der Hallenkick „eine willkommene Abwechslung“ in der fast zehnwöchigen Winterpause der zweiten Liga. Zumal es bereits am Sonntag zu einem weiteren Lokalderby gegen den HSV beim Ratsherrncup in der Alsterdorfer Sporthalle kommen kann.

taz

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