Piano-Project
: Jazz meets Fluxus meets Performance

■ Zeitgenössische Klaviermusik mit allem, was sie eint und trennt, im Kito in Vegesack

Was hat die Pianistin Aki Takase im Innenraum ihres Flügels verloren? Töne, Klänge – seit fünf Jahren spielt die Musikerin aus Tokio mit dem Berliner Pianisten Alexander von Schlippenbach zusammen und als Jazz- Duo haben die beiden schon für immense Aufregung gesorgt. Da kann es dann passieren, daß Aki Takase wie gesagt lieber Saiten zupft und mit Alexander von Schlippenbach um die Wette jazzt. Die beiden treten am Mittwoch im Kito in Vegesack auf, und eröffnen dort das „Piano- Project 94“, mit Klavierkonzerten in komprimierter Façon.

Weitgereiste KünstlerInnen sind da zu Gast und sie alle verbindet das Zeitgenössische in ihrer Musik, das so unterschiedlich ist, wie es nur sein kann, und sich zwischen Jazz und Neuer Musik bewegt. Der Moskauer Simon Nabatov – auf allen Jazzpodien der Welt gefeiert – spielt am Do, 27.1. im Kito Improvisationen. Tags drauf verspricht der Hesse Herbert Henk Musik von (dem Maler und Komponisten) Michael von Biel, einem Mitglied der Fluxus-Bewegung. Ihm folgt am selben Abend Michael Berger, ebenfalls mit Improvisationen. Mit Sägewerken, Saitenklängen und Performance tritt am Sa, 29.1. der Puertoricaner Abdiel Harold Barreiro auf, als Bach-Liebhaber bekannt. Und Jazz könnte man es nennen, womit das Piano-Project enden wird: Am Sonntag kommt Eric Watson wieder.

sip

Alle Konzerte 20 Uhr