piwik no script img

Schmerzlos

Die Weltgesundheitsorganisation stellte jetzt ein Verfahren vor, mit dem sich kleine Löcher in den Zähnen auch ohne den gefürchteten Bohrer behandeln lassen. Dabei wird zunächst die von Karies befallene Schicht abgeschabt. Das Loch wird mit einem Glas-Zement gefüllt, der Fluor freisetzt und eine Karies-Neubildung verhindern soll. Das billige und vor allem schmerzlose Verfahren kommt ohne Strom und Wasser aus. Es wurde zunächst in Entwicklungsländern getestet, in denen kranke Zähne bislang gezogen werden, weil Technik und ausgebildetes Personal fehlen. Leider versagt die Methode, wenn das Loch zu groß ist, dann wird wieder gebohrt. ast

Foto: Jochen Strobel/Zeitenspiegel

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen